Die Bäume stehen ja nun. Erst dachten wir noch, dass man in der Erde drumherum einfach etwas anplanzt. Wir haben ja in den letzten Jahren Esparsette und Lupinen und tiefwurzelndes Unkraut „angebaut“.
R. sieht das aber anders und hat sich in den letzten Tagen durch mehrere Kubikmeter Bauschutt gewühlt. Man kann es fast mit archäologischen Grabungen vergleichen. Wo war der Keller? Wie war der Hof gepflastert? Die Häuser hier wurden ja schon in den 80ern abgerissen. Ab und zu findet man auch Artefakte. Der Boden ist nun sicher tief gelockert, steinfrei und es gibt keinen Sperrhorizont mehr. Der Nachteil: jetzt gibt es auch keine natürliche Bodenschichtung mehr. Es werden sicher 2-3 Jahre vergehen, bis sich wieder ein ungestörtes Bodenleben entwickelt hat.
R. muss mal etwas klarstellen: er hat alle Regenwürmer gerettet und sie in die Haufen mit der „bauseits gelagerten“ ehemaligen Grasnarbe verlegt. So. Falls jemand mit dem Gedanken spielt, ebenfalls stundenlang im festen Packlager von Grauwacke und Frostschutz herumszuhacken, sei ihm(ihr) mentales Doping in Form von „Babylon“ von der Unitone-HiFi Remix-CD Rewound + Rerubbed dringend anempfohlen.