Nachdem ich mich hier noch über perfekte Bodenbedingungen gefreut habe, ist es seitdem immer trockener geworden. Und warm und windig. Inzwischen ist der Boden an vielen Stellen an der Oberfläche komplett ausgetrocknet.
Selbst das Gras will an manchen Stellen nicht so recht nachwachsen. Die Tanks sind längst leer, da sie an einem Gründach den Überschuss aufffangen, nützt da auch ein kleiner Guß recht wenig. Wir haben aber noch Wasser in der Zisterne. Ich sehe auch unsere Gärtner jeden Abend ihre Armmuskeln an der Pumpe trainieren. Wer braucht schon ein Fitnessstudio? Wenn es am Wochenende gewittert, ist der Boden immer noch trocken, aber über die Dachfläche kommt für die Zisterne ziemlich viel zusammen. Es gibt also noch keinen Grund sich Sorgen zu machen. Man muss sich aber auch nicht zuviel Arbeit machen. Klar, frisch Gesätes oder Gepflanztes muss man zur Zeit fast jeden Tag gießen. Die anderen Pflanzen sollte man aber nicht zu sehr an oberflächennahes Wasser gewöhnen. Sie bilden Wurzeln bis in tiefe Schichten aus und gedeihen dann ohne Gießen. Und Mulchen ist wichtig. Damit verhindert man einen Teil der Verdunstung. Einen Vorteil hat die Trockenheit gerade: wenig Unkraut und Schnecken auf den Beeten!
Drei Tage nicht gießen! Endlich hat es am Sonntag abend geregnet, nachdem wohl alle am Samstag nochmal gewässert hatten