Gartenutopie, nur Utopie?

Eine Utopie kann man nicht erreichen, und so wird auch unser Garten wieder auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Wie ihr alle wisst, gehörte ein Teil in der Mitte nie wirklich zum Garten. Und leider haben wir es verpasst, uns rechtzeitig um den Erwerb oder Nutzungsrechte zu kümmern. Utopisten, Träumer eben. 2016 hat der ehemalige Eigentümer an einen neuen Investor verkauft, dem auch ein großer Teil des Gesamtkarrees gehört. Obwohl die Grundstücke im Sanierungsgebiet liegen, hat die Verwaltung alles anstandlos genehmigt. Die werden sich sagen, warum auch nicht? Endlich mal Verkaufsaktivitäten auf dem Sonnenberg.
Wir haben jetzt jedenfalls ein Problem, der neue Eigentümer will „entwickeln“, was auch immer das bedeutet. Erstmal bedeutet es, dass er die Bäume fällen lässt. Aha, stören eben. Welche Firma macht das eigentlich? Warum nicht mal Solidarität mit uns? Sagen die sich, ich werde bezahlt, veranlasst hat es ein anderer?
Wir haben uns bemüht, eine einvernehmliche Lösung zu finden, Grundstücke zu tauschen zum Beispiel mit dem Investor. Dann hätten wir, was wir wollen, und er hätte auch ein viereckiges, großes Stück. Will er nicht. Wir sind resigniert, wissen nicht weiter, hoffen noch auf eine Lösung.