Ringelblumen in Mischkultur

Boden 2. Teil

Der Boden ist ein lebender Organismus. Er enthält mineralische Bestandteile (z.B. Sand, Ton, kleine Steine), organisches abgestorbenes Material (Pflanzenreste in unterschiedlichem Zustand der Zerlegung), Wasser, Luft und viele Lebewesen. Bekannt sind Regenwürmer, Asseln, Spinnen, Tausendfüßler. Die meisten Menschen vergessen aber den großen bakteriellen Anteil im Boden. Sie sorgen dafür, dass die Nährstoffe überhaupt erst für die Pflanzen verfügbar sind.

Die Pflanzen leben also in Symbiose mit ihren Bakterien. Sie locken bestimmte Bakterien an, die den Boden verändern. Ohne Bakterien kann die Pflanze nicht leben. Gleichzeitig gibt es Mikrorganismen, die den Pflanzen, also unseren Nutzpflanzen, schaden. Meist sind das kleine Drahtwürmer und Nematoden, die vor allem den Anbau von Kohlsorten erschweren. Das Ziel des Gärtners ist es nun, das Gleichgewicht im Boden zu fördern. Manche Pflanzen können gut nebeneinander wachsen, andere gar nicht. Manche helfen sich sogar gegenseitig. Daraus wurden die Prinzipien der Mischkultur entwickelt. So wie im Bild helfen die Ringelblumen den Boden zu verbessern. Wie genau das passiert, muss ich noch recherchieren. Man kann also immer ein paar Ringelblumen im Beet lassen. Sie vermehren sich sehr einfach und sehr schnell, so dass man doch ab und zu eingreifen sollte.