Austreibende Kartoffel

Kartoffelutopie

Frische Kartoffeln aus dem Garten schmecken so gut, dass ist gar kein Vergleich mit den abgelagerten Knollen im Winter oder den trockenen Frühkartoffeln aus Ägypten. Also müssen eigene Kartoffeln in den Garten. Sie werden als Knollen relativ tief gelegt, dann treiben sie aus und damit sich viele Knollen bilden, werden die Kartoffeln angehäufelt. In diesem Haufen sind sie vor der Sonne geschützt und werden auch nicht grün.

Das ist soweit die klassische Gärtnermethode. Die Utopie will natürlich viele Kartoffeln auf kleinem Raum mit wenig Aufwand. Deswegen wird jetzt eine neue Methode probiert: ein Pflanzloch wurde gegraben, dort hinein die Kartoffel und immer dann, wenn das Grün wieder zu sehen ist, wird etwas Erde nachgelegt. So soll die Pflanze immmer neue Tochterknollen anlegen, die dann zu schönen großen Kartoffeln anwachsen. Gezählt wird Ende des Sommers! Kartoffeln brauchen vom Legen bis zur Ernte ungefähr 100 Tage. So ist es eine Illusion, dass man zum Spargel einheimische Frühkartoffeln essen könnte. Und noch so ein Gärtnerspruch zu den Kartoffeln: „Legst ’se im April, kommt ’se wann ’se will, legst ’se im Mai, kommt ’se klei.“

Ein Gedanke zu „Kartoffelutopie

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