Kategorie-Archiv: Gartenjahr

Kompostklo

Komposttoilette

Wir haben keinen Strom und kein fließendes Wasser, aber ein ordentliches Klo! Es ist ein sogenanntes Trockenklo, erbaut im Frühjahr 2016. Wir haben also mittlerweile ein ganzes Jahr Erfahrung mit der Nutzung. Und wir können sagen, es funktioniert wunderbar. Es ist sauber und trocken, es stinkt auch nichts. Gut, vielleicht gehen hier auch nicht so viele ihrem „großen Geschäft“ nach, immerhin wohnen alle in der Nähe. Jedenfalls an Urin kommt schon einiges zusammen, der Kanister wird aller 2 Monate geleert, die Wanne mit den Fäkalien wird nicht voll, wir leeren sie trotzdem. Das ganze kommt dann auf den Kompost und kann dort zusammen mit den Gartenabfällen zu nährstoffreicher Erde werden. Eigentlich sind die menschlichen Ausscheidungen zu wertvoll für die Kanalisation. Dort werden sie mit den ganzen Resten aus Industrie und Haushalt zu Klärschlamm, der so stark mit Schwermetallen und Medikamentenrückständen belastet ist, dass er nur noch verbrannt werden kann. Dem Boden gehen so wertvolle Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium verloren. Ein paar Spurenelemente gibt es auch noch, aber da müsste man mal in Ruhe nachlesen. Weiterlesen

Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse

So, ich muss jetzt zum Nachmittags-Foto übergehen. Früh ist es einfach zu dunkel. Heute seht ihr die Kapuzinerkresse entlang des Zaunes. Sie blüht in dieses Jahr in zwei sehr schönen Farben, eine gelb, eine orange. Weiterlesen

Sellerie

Sellerie

Auf einem der Beete wachsen herrliche Sellerieknollen. Sie sind noch nicht ganz aus der Eigenversorgung, da die kleinen Pflanzen aus der Gärtnerei stammen. Trotzdem ein schöner Erfolg, bei dem das Gärtnerherz höher schlägt. Weiterlesen

Gepflegter Fußweg

Arbeitseinsatz

Dank des regenreichen Wetters der letzten Wochen fing der Garten an, den Bürgersteig zu erobern. Ein Anblick, den Gartenutopisten lieben. Laternen, umhüllt von Kanadischer Goldrute stehen für die Rückeroberung des menschlichen Betons durch die Natur. Da Stadtverwaltung und Anwohner aber „Ordnung“ wollen, haben wir am Samstag in einer Gemeinschaftsaktion den Fußweg wieder freigelegt und unsere „Anliegerpflichten“ tadellos erfüllt. War doch ganz nett, oder?

Topinambur

Topinambur

Die gelben Blüten entlang des Zaunes sind keine Sonnenblumen, sondern Topinambur. Die Pflanze stammt aus Amerika und ist nicht ganz unproblematisch. Sie neigt dazu, sich im Garten auszubreiten. Sie hat aber auch einen entscheidenden Vorteil, der sie überhaupt erst in die Gärten gebracht hat. Man kann ihre Wurzelknollen essen. Dafür erntet man erst Ende Oktober oder sogar noch später. Im Gegensatz zur Kartoffel ist sie winterhart und man könnte auch noch im Winter in frostfreien Perioden ernten. Weiterlesen

Tomaten

Tomaten

Dieser Sommer war abwechselnd feucht und nass. Es gab zwar auch längere trockene und warme Phasen, aber gefühlt hat es wirklich jeden zweiten Tag geregnet. Erstaunlicherweise hat das den Tomaten gar nicht so viel ausgemacht. Der Befall mit Braunfäule ist nicht so schlimm wie in vergangenen Jahren. Die Blätter sind zwar betroffen, ein Übergreifen auf die Früchte konnte man aber verhindern. Nun sind die Nächte schon recht kalt, so dass am Morgen alles mit Tau bedeckt ist. Hoffentlich werden die restlichen Tomaten auch noch reif!

Kürbis

Kürbis

Es ist jedes Jahr wieder eine Freude, wenn die großen Kürbisse reif werden. Es gibt unterschiedliche Sorten, der auf dem Bild ist ein ganz klassischer Gemüsekürbis. Viele bevorzugen den Hokkaido-Kürbis, der wäre etwas kleiner. Die Kürbisse sind reif, sobald der Stiel vertrocknet ist. Wäre man jetzt ein Selbstversorger wären die Kürbisse ideal für die Vorratshaltung. Sie können im kühlen Keller locker bis Weihnachten aufbewahrt werden.

Zinnie

Zinnien

Nach vielen eher grün-grauen Bildern hier wieder etwas fürs Auge: Zinnien. Sie stehen im bunt gemischten Blumenbeet, vom Blumengärtner liebevoll gepflegt. Zinnien schmücken seit Jahrzehnten die Gärten, es gibt sie in vielen Farben (außer blau) und Größen. Am Anfang muss man ein bißchen aufpassen, die Schnecken lieben sie auch, aber dann sind sie eigentlich ganz pflegeleicht und blühen lange. Weiterlesen

Hecke

Vogelschutzhecke

Das etwas unscheinbare Bild dieses Beitrags zeigt ein Thema, in dem wir uneins sind: was machen wir mit den Bereichen unter der Vogelschutzhecke, solange die Büsche noch nicht zusammengewachsen sind? Entlang des Zauns haben wir eine Vogelschutzhecke angelegt. Noch sind die Büsche niedrig und zwischen ihnen wächst allerlei. Die einen sagen, das macht nicht, der Boden bleibt wenigstens bedeckt und trocknet nicht aus. Die anderen meinen, die Krautpflanzen behindern die Büsche in ihrem Wachstum und gehören ausgerissen. Außerdem stören sich die Passanten am Anblick der angeblich „verwilderten“ Anlagen. Da heute die Jury der „Grünen Oase“ da war, haben wir das Unkraut erstmal abgeschnitten und gemulcht. Was meint ihr?