Auch im Winter möchte man ab und zu Grünes essen. Frisch aus dem Garten und nicht aus Übersee. Dort hatte ich schon einmal ein Buch vorgestellt, in dem Methoden der Wintergemüseerzeugung vorgestellt wurden.

Mehr zufällig wachsen im Frühbeet noch einige Pflücksalate. Sie sind erstaunlicherweise wirklich frostfest, das heißt, sie überleben Minusgrade. Ernten kann man erst wieder bei Plusgraden. Im Buch wurde beschrieben, dass es eher die Nässe als die Kälte ist, die die Pflanzen abtötet. Satt bekommt man mit den drei Salatblättern sicher niemanden, aber es ist eine schöne Erfahrung zu sehen, was möglich ist. Ertragreich ist der überall wachsende Feldsalat. Er kommt am besten auf im Frühling umgegrabenen Flächen. Wurde im Herbst umgegraben, ist er natürlich weg. Im Sommer immer einige Pflanzen auskeimen lassen!

Feldsalat

Am Wochenende haben wir die Vogelschutzhecke an der Peterstraße gepflegt. Das heißt, einige Triebe werden entfernt, manchmal wird das Höhenwachstum eingeschränkt. Die Hecke soll dicht und natürlich wachsen, aber auch nicht alles überwuchern. Vor der Hecke wird es immer schattig bleiben, die Lichtverhältnisse der ersten Jahre haben sich geändert, aus sonnigen Bereichen wurden inzwischen halbschattige. Das macht aber nichts, es gibt auch Pflanzen für den Halbschatten. Nur gegen die Natur angärtnern kann man nicht.