Auch bei außergewöhnlicher Trockenheit muss ja etwas zum Essen ausgesät werden. Obendrauf gießen bringt nicht viel, entweder es verdunstet gleich wieder oder der Boden verkrustet, weil die feinen Bestandteile aufgeschlämmt werden.
Also machen wir das bei den aktuellen Radieschen anders herum: eine Saatrille ziehen, reichlich gießen (mit reichlich meine ich 1-2 Kannen, warten, und nochmal 1-2 Kannen), dann die Samen rein, Saatrille verschließen und dick mulchen. So, jetzt hoffe ich, dass die Feuchtigkeit die 5 Tage bis zur Keimung ausreicht. Vielleicht muss man dann den Mulch zur Seite ziehen, damit der Keimling genug Licht bekommt. Mal sehen.
Gestern habe ich drei Eimer voller Ackerkratzdisteln aus dem Boden gezogen. Nichts gegen Disteln, aber es werden jetzt einfach zu viele. Die Wurzeln bekommt man ganz gut aus dem trockenem Untergrund. Die Kartoffeln werden schon gelb, dass heißt, sie haben ihr Wachstum eingestellt. In den nächsten Tagen werden wir mal schauen, wieviel man ernten kann. Brombeeren gibt es jedenfalls reichlich.
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