Ringelblumen

Ringelblumen

Es sieht schon ein bißchen nach Ende des Sommers aus: überall verblühte Ringelblumen. Die Ringelblumen stehen zwischen den Nutzpflanzen, weil sie mit ihren leuchtenden Blüten die Insekten anziehen. Und generell sollen Ringelblumen eine förderliche Wirkung auf das Pflanzenwachstum haben. Worin die besteht, ist mir nicht ganz klar, vielleicht ist es auch noch nicht erforscht, wie so vieles, was das Pflanzenwachstum angeht.

Zur förderlichen Wirkung kenne ich bisher zwei Mechanismen. Die erste ist die Anreicherung von Stickstoff im Boden durch alle Arten von Leguminosen. Deswegen gibt es den Fruchtwechsel, deswegen macht man eine Zwischenbegrünung. Das macht die Ringelblume aber nicht. Der zweite Mechanismus ist das Anlocken aller Arten kleiner Tierchen zu den Wurzeln. Das betrifft aber eher die Studentenblume (Tagetes) und man muss dann die „Opferpflanze“ auch irgendwann herausziehen und kompostieren mitsamt der Tierchen. Die Ringelblume sieht zumindest hüsch aus und kann in Cremes, Salben und Blumensträußen genutzt werden. Vielleicht hat sie auch noch andere Wirkungen, die man erforschen kann. Mit dem Bild will ich aber auf ein Problem für nächstes Jahr hinweisen: Ringelblumen säen sich selber aus und sie tuen das mit unbändiger Kraft, da geht einfach jedes Samenkorn auf. Wenn man nächstes Jahr nicht die Keimlinge der Möhren oder Salate suchen möchte, sollte man jetzt die verblühten Samenstände der Ringelblumen entfernen. Schöner Nebeneffekt: die Pflanzen blühen dann noch einmal.

Außerdem habe ich heute morgen wunderschöne große Tigerschnegel auf dem Weg in ihre Verstecke beobachten können:

Tigerschnegel

Tigerschnegel

Ein Gedanke zu „Ringelblumen

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